Weihnachtszeit ist Einkaufszeit und leider nutzen viele Betrüger diese Zeit, Sie über Internet mit Sonderangeboten in die Falle zu locken. Sogenannte „fake-shops“ sind Webseiten, die vorgeben, echte (Online-)Geschäfte zu sein, doch fake-shops werden von Kriminellen erstellt, um Ihnen das Geld aus der Tasche zu ziehen.
Sicherheit gehört zu den wichtigsten Grundbedürfnissen der Menschen und ist Bestandteil einer ganz persönlichen Lebensqualität. Der Kriminalprävention kommt dabei vor allem die Aufgabe zu, die Bevölkerung über Möglichkeiten des Selbstschutzes aufzuklären. Der wesentliche Ansatz der Kriminalprävention besteht in der Weitergabe von Fachwissen, darum habe ich hier ein paar nützliche Tipps und Tricks für Sie und die Bewohner Ihrer Gemeinde zu Ihrer freien Verfügung zusammen gestellt:
Die Kriminalpolizei rät:
- Kaufen Sie bei Anbietern ein, die Ihnen bekannt sind und die Sie bereits schon genutzt und gute Erfahrungen gemacht haben.
- Wenn Sie den Anbieter nicht kennen, überprüfen Sie den Shop in verschiedenen Suchmaschinen, oder checken Sie das Impressum, bei fake-shops ist dieses oft unvollständig, oder sogar gar nicht vorhanden.
- Prüfen Sie vor dem Kauf die Bewertung anderer Käufer*innen und führen Sie eine Internetrecherche über den/die Verkäufer*in durch.
- Überlegen Sie, ob die Preise realistisch sind, oder ob das Angebot „zu schön, um wahr zu sein“ ist, denn dann ist es das meistens – niemand hat etwas zu verschenken.
- Seien Sie generell vorsichtig bei Vorauszahlungen und wägen Sie die Möglichkeit eines Totalverlustes ab.
- Speichern Sie alle Unterlagen bei Online-Käufen ab, um bei einer späteren Reklamation oder Anzeige diese auch vorlegen zu können.
- Klicken Sie keine Links an, die Sie per E-Mail, SMS oder Messengerdienst bekommen! Geben Sie Ihre Daten nicht im Internet weiter.
- Geben Sie Passwörter und Kreditkartendaten nicht über unsichere Verbindungen wie zum Beispiel per E-Mail weiter.
Sollten Sie bereits Opfer eines solchen „fake-shops“ geworden sein kann Ihnen die Internet-Ombudsstelle (Internet Ombudsstelle - Kostenlose Schlichtung und Hilfe bei Problemen im Internet) weiterhelfen. Die Expert*innen der Internet Ombudsstelle helfen Ihnen kostenlos bei Problemen mit online abgeschlossenen Verträgen und beantworten rechtliche Fragen zu vielen digitalen Themen. Der gemeinnützige Verein „Österreichisches Institut für angewandte Telekommunikation (ÖIAT) ist Träger dieses Projektes, ebenso wie auch für den gemeinnützigen Verein Watchlist Internet (Watchlist Internet – Online-Betrug, -Fallen & -Fakes im Blick), der unabhängig und nahezu tagesaktuell über Internetbetrüger, fake-shops und sonstige unseriöse Webseiten informiert.