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Erhältlich zum Preis von € 3.50:
- Gemeindeamt Lorüns
- Email: Kirche@loruens.com
Um 1500 stand in Lorüns eine Kapelle, die wegen der Gefährlichkeit der Ill für den Ort dem Hl. Johannes Nepomuk geweiht war. Diese wurde 1820 erweitert. Im 20. Jahrhundert wurde von Kapuzinern und Kaplänen aus Bludenz begonnen in der Kapelle an Sonntagen die Hl. Messe zu feieren.
Da die Kapelle allmählich zu klein wurde und feucht war, hat man 1934 nach Fertigstellung der Heilig-Kreuz-Kirche in Bludenz, einen Kirchenbauverein gegründet, der sich um den Neubau einer Kirche annahm. Allerdings konnte erst nach dem Zweiten Weltkrieg, im Jahre 1956, mit der Errichtung der Kirche begonnen werden. Am Hl. Abend des Jahres 1960 wurde die erste Hl. Messe mit Pfarrer Dekan Adolf Ammann in der neuen Kirche gefeiert. Eingeweiht wurde die Kirche am 7. Juni 1964 durch Weihbischof Bruno Wechner. Die Kirche wurde von 1956 bis 1960 nach den Plänen des Architekten Otto Linder errichtet. Das Sgraffito an der Altarwand ist von Hubert Fritz. Die Glasmosaikfenster wurden in den Jahren 1963 bis 1964 eingebaut und sind vom Maler Hubert Berchtold. Die Portaltüren, aus Kupfer getrieben, Hl. Johann Nepomuk, Christ-König, Brennender Dornbusch sind vom Bildhauer Josef Baumgartner. Die Orgel ist eine moderne elektronische Kirchenorgel der Fa. Ahlborn (2-manualig mit Vollpedal). Die Glocke stammt aus dem Jahr 1768 ist von Johann Heinrich Ernst.
Der Künstler Hubert Berchtold wurde am 2. 4. 1922 in Andelsbuch geboren. Er starb am 1. 12. 1983 in Bregenz. Der Maler und Graphiker studierte in Antwerpen bei Opsomer und Permeke, anschließend an der Akademie der bildenden Künste bei J. Dobrowsky. Starke Farbigkeit und Auseinandersetzung mit abstrakter Komposition kennzeichnen sein Werk.Bedeutende Werke von Hubert Berchtold sind: - Glasmalereien in St. Gebhard (Bregenz) 1955 - Gläser und Äpfel, Zeichnungen, 1968 - Höhlenbilder,1973.